Athen
Am Mittwoch um 23 Uhr 45 haben 4000 Chinesen den Hafen Benghazi in Libyen in einem von der chinesischen Botschaft in Griechenland gecharterten Passagierschiff verlassen. Am Donnerstagabend Beijinger Zeit werden sie auf der Insel Kreta in Griechenland eintreffen. Dies gab der chinesische Botschafter Luo Linquan am Mittwoch in einem Interview bekannt.
Bereits am Mittwoch ist eine Gesandtschaft Luo Linquans auf der Benghazi- Insel eingetroffen. Durch Verhandlungen wurden 6500 Schlafplätze in zehn Hotels und fünf Busse für die Evakuierten bereitgestellt.
Einem weiteren Bericht zufolge sind 43 der kürzlich evakuierten Chinesen aus Libyen bereits am Donnerstagmorgen in Beijing eingetroffen. 40 weitere werden voraussichtlich am Nachmittag Shanghai erreichen.
Aufgrund der politisch instabilen Lage in Libyen haben Länder wie Russland, Frankreich, die Türkei, Spanien, Großbritannien, Kanada, Südkorea und Belgien ihre Bürger in Libyen bereits evakuiert.