Beijing
Die "Goldene Woche" zum chinesischen Frühlingsfest ist am Mittwoch offiziell beendet worden. Die 7tägigen Ferien haben der chinesischen Wirtschaft neue Impulse gegeben.
Das staatliche Ferienbüro prognostizierte, die Zahl der Touristen sowie das touristische Einkommen während der Feiertage würden um mehr als 15 Prozent steigen. Gleichzeitig hätten sich Reisen im In- und Ausland um ungefähr 15 Prozent verteuert, hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten Erklärung des Büros weiter.
Gerade die Gastronomie profitiert seit jeher von dieser kurzen, aber geschäftigen Saison. Während der siebentägigen Ferien übertraf der Umsatz von 460 befragten Restaurants in Beijing 100 Millionen Yuan RMB. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Zunahme von 18 Prozent. Auch Gold und Schmuck scheinen in der Urlaubszeit sehr begehrt zu sein: Die entsprechenden Geschäfte konnten einen Umsatz von 780 Millionen Yuan verzeichnen.
Aber nicht nur in Beijing, sondern auch in Shanghai machten die Kaufhäuser ein glänzendes Geschäft. Neuesten Statistiken der Shanghaier Handelskommission zufolge haben die dortigen großen und mittelständischen Kaufhäuser während der Ferien Waren im Wert von mehr als fünf Milliarden Yuan RMB verkauft. Der Tagesumsatz von 700 Millionen Yuan bedeutet dabei einen neuen Rekord.
Zusätzlich wurden in Shanghai 101 Restaurants befragt, die nach eigenen Auskünften allein in der Ferienzeit 147 Millionen Yuan erwirtschafteten.