Allerdings wird der Personentransport durch Unwetter beeinflusst. So gab es in den vergangenen Tagen in Südchina zum dritten Mal in diesem Monat starke Regen- und Schneefälle. Angesichts der angespannten Wetterlage haben die zuständigen Behörden verschiedene Notfallpläne erarbeitet, um einen reibungslosen Verkehrsfluß gewährleisten zu können.
Der stellvertretende Eisenbahnminister, Wang Zhiguo, sagte dazu, sein Ministerium habe bereits einen Notfallplan in Gang gesetzt und werde, falls erforderlich, weitere Maßnahmen ergreifen.
"Eis und Schnee wurden rechtzeitig beseitig, um die Stromversorgung zu gewährleisten und die Signalanlagen intakt zu halten. Damit wird ein sicherer, reibungsloser Schienenverkehr ermöglicht. Zudem werden Zusatzzüge eingesetzt, in den vergangenen Tagen waren es beispielsweise 680. Und an den Bahnhöfen haben wir Trinkwasser, Lebensmittel und Arzneimittel bereitgestellt."
Unwetter beeinflussen auch den Luftverkehr. Der stellvertretende Leiter der Zivilen Luftfahrtbehörde, Xia Xinghua, sagte, nach dem Beginn der Reisewelle vor dem Frühlingsfest seien einige Gebiete in Zentral- und Ostchina von Schneestürmen heimgesucht worden. Die Mitarbeiter seiner Behörde sowie von Fluggesellschaften und Flughäfen hätten eng miteinander kooperiert, um gemeinsam dagegen vorzugehen:
"Wir haben viele Anlagen auf den Flughäfen zur Beseitigung von Schnee und Eis eingesetzt. Wir konnten dabei Erfahrungen und Methoden bei ähnlichen Situationen in der Vergangenheit umsetzen. Am Beijinger Hauptstadtflughafen gibt es beispielsweise 104 Schneeräumwagen sowie 49 Anlagen zur Beseitigung von Eis. Sollte es in Teilen Nordchinas ebenfalls Regen- und Schneestürme geben, so bin ich überzeugt, dass mit solchen Anlagen Verspätungen von Linienflügen vermieden werden können, um einen normalen Flugverkehr sicherzustellen."