Zudem traf sich Hu am Mittwoch mit anderen Spitzenvertretern aus Wirtschaft, Handel, Finanz und Diplomatie. Bei dem drei Stunden langem Treffen haben sie sich über die bilateralen Handelsbeziehungen, die Atomfrage auf der koreanischen Halbinsel sowie andere Fragen von internationaler Bedeutung beraten. Hu Jintao betonte, dass angesichts der zahlreichen globalen Herausforderungen die gemeinsamen Interessen und die gemeinsame Verantwortung gestiegen ist. Weitere Kooperation sei sowohl für die beiden Länder als auch für die gesamte Welt von großer Bedeutung.
"Die beiden Seiten sollen fest auf dem eingeschlagen Kurs festhalten. Zudem sollen sie die jeweilige Souveränität, territoriale Integrität und Entwicklungsinteressen respektieren, um die bilateralen Beziehungen auf einer langfristigen und stabilen Basis voranzutreiben. Dadurch können die beiden Länder einen größeren Beitrag für die Wahrung und Förderung des Weltfriedens leisten. Wir sind uns darüber einig, die positive Zusammenarbeit in allen Bereichen weiter zu vertiefen. Eine an gegenseitigem Respekt und Nutzen ausgerichtete Partnerschaft wird das Wohlergehen der Völker beider Länder weiter steigern."
Auch Barack Obama hat mehrmals betont, die USA begrüßten die ständig wachsende Rolle Chinas in der Welt. Amerika sei bereit, die Kooperation mit China im bilateralen wie multilateralen Bereich zu erweitern.
"Die USA begrüßen Chinas Aufstieg zu einem starken, wirtschaftlich florierenden und erfolgreichem Mitglied der internationalen Gemeinschaft. Die Erfolge Chinas bringen den Völkern beider Länder wirtschaftliche Vorteile. Die Zusammenarbeit beider Seiten auf der internationalen Ebene hat Frieden und Stabilität im asiatisch-pazifischen Raum und weltweit gefördert."
Zudem bekräftigte Obama das Festhalten der USA an der Ein-China-Politik und den Drei Gemeinsamen Kommuniques. Die USA hoffe auf eine weitere Verbesserung der Beziehungen auf beiden Seiten der Taiwan-Straße.