Der chinesische Vizeministerpräsident Li Keqiang hat am Mittwoch in London den britischen Handelsminister Vince Cable getroffen.
Dabei meinte Li Keqiang, China und Großbritannien seien große wirtschaftliche Mächte. Sie sollten mit einer offeneren Haltung gegenseitige Investitionen und Handel fördern. In diesem Zusammenhang werde China sein Investitionsumfeld weiter verbessern und britischen Unternehmen bessere Voraussetzungen bieten.
Gleichzeitig gab Li seiner Hoffnung Ausdruck, dass auch Großbritannien weiterhin am Prinzip des freien Handels festhalten und unvernünftige Handelshilfsmaßnahmen gegen chinesische Produkte ablehnen solle.
Cable erwiderte, die britische Regierung sowie Unternehmer seines Staates würden engere Handelsbeziehungen mit China pflegen.
Unterdessen meinte Chinas stellvertretender Handelsminister, Gao Hucheng, bis 2015 solle das chinesisch-britische Handelsvolumen 100 Milliarden US-Dollar betragen. Das Ziel sei durchaus erreichbar.
Zu Li Keqiang's Begleitern in Großbritannien gehörten mehr als 100 chinesische Unternehmer. Zwischen den Unternehmen beider Länder wurden Verträge und Kooperationsvereinbarungen im Wert von zirka 4,7 Milliarden US-Dollar unterzeichnet.
Am Mittwochabend hat Li Keqiang seine 9-tägige Reise in Spanien, Deutschland und Großbritannien beendet und ist von London aus heimgekehrt.