Berlin
Der zu Besuch in Deutschland weilende stellvertretende Ministerpräsident Chinas Li Keqiang wohnte am Donnerstagabend einem Bankett in Berlin bei.
Dabei nahm er vor chinesischen und deutschen Unternehmensvertretern Stellung zu dem brisanten Thema Seltene Erden. Li zufolge sei China bemüht, diese Ressource besser zu nutzen und bereit, der Welt Seltene Erden weiterhin bereitzustellen.
Er begründete die Exporteinschränkung damit, dass viele chinesische Unternehmen bei der Förderung die Umweltauflagen nicht erfüllen könnten und deshalb reguliert beziehungsweise unter Aufsicht gestellt werden müssten. Nur so könnten die Seltenen Erden besser genutzt und die Einwohner rund um die Förderungsanlagen geschützt werden.
Als ein verantwortungsbewusstes Land kenne China den Bedarf der Weltmärkte an Seltenen Erden, so Li. Man wolle den Export optimieren und zur stabilen Entwicklung der Weltmärkte beitragen. China begrüße deutsche Unternehmen, mit chinesischen Firmen zusammenzuarbeiten, um den Rohstoff besser zu nutzen und Alternativen zu entwickeln, so Chinas stellvertretender Ministerpräsident weiter.