Vor dem Hintergrund der internationalen Finanzkrise und der voranschreitenden Globalisierung wird China an der Öffnungsstrategie festhalten, die vom gegenseitigen Nutzen geprägt ist. Dies schreibt der stellvertretende chinesische Ministerpräsident Li Keqiang in seinem Gastbeitrag mit dem Titel „Öffnung zum gegenseitigen Nutzen" für die Süddeutsche Zeitung am Mittwoch.
Weiter schreibt Li Keqiang, China werde neue Gebiete öffnen und das Öffnungsniveau erhöhen. Mit praktischen Schritten werde China den internationalen Austausch und die Kooperationen verstärken und gemeinsam mit allen Völkern eine harmonische Welt dauerhaften Friedens und gemeinsamer Prosperität aufbauen. China unterstütze die EU dabei, durch Pakete zur Finanzstabilität den betroffenen Ländern zur Überwindung ihrer Schuldenkrise zu verhelfen sowie zur umfassenden Wirtschaftserholung und zum stabilen Wachstum beizutragen.
Die chinesisch-deutschen Beziehungen würden sich laut Li Keqiang, seit langem vertieften. Zwischen beiden Ländern wurde eine strategische Partnerschaft etabliert. In den vergangenen zwei Jahren hätten sich die Volkswirtschaften durch enge Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der internationalen Finanzkrise schnell erholt und zum Wachstum der Weltwirtschaft beigetragen. Mit zunehmender Erweiterung und Vertiefung der Reform und der Öffnung Chinas werde die Zusammenarbeit in Wirtschaft und Handel große Fortschritte machen können, so der stellvertretende chinesische Ministerpräsident Li Keqiang weiter.