Der Renminbi-Wechselkurs dürfe nicht zum „Sündenbock" der hausgemachten amerikanischen Probleme werden. Dies betonte der Sprecher des chinesischen Handelsministeriums, Yao Jian, am Freitag in Beijing.
Die USA dürften den RMB-Wechselkurs nicht als Vorwand benutzen, um von ihrer widersprüchlichen Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik abzulenken.
Yao Jian wies überdies darauf hin, dass die chinesische Zentralbank im Juni 2010 die Reform des RMB-Wechselkurses erneut bekräftigt hat. Seither sei der Renminbi bereits um 2,4 Prozent aufgewertet worden. China werde den RMB-Wechselkurs nächstens auf der Grundlage seines Entwicklungsstandes, seiner internationalen Handelsbilanz sowie der Arbeitsleistung seiner Betriebe neu bestimmen.