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Umfassender Konsens beim 8. Asien-Europa-Gipfel erreicht
  2010-10-06 20:23:10  cri
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Am Dienstag ist in Brüssel der 8. Asien-Europa-Gipfel zu Ende gegangen. Im Fokus des zweitägigen Gipfels standen vor allem die nachhaltige Wirtschaftsentwicklung nach der Krise, die Regulierung der Weltwirtschaft und das gemeinsame Wohl der Bevölkerung. Dabei konnten die teilnehmenden Spitzenpolitiker umfassende Übereinstimmungen erzielen.

In einer zum Abschluss veröffentlichten Vorsitzendenerklärung hieß es, im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung müsse man zum einen den Konsum und die Investition stimulieren. Zum anderen müsse der Handel gefördert und protektionistische Maßnahmen in jeglicher Form aufgehoben werden. Dazu zählen Zölle und Handelsbarrieren. Darüber hinaus gelte es, Innovationen für Waren, Dienstleistungen und Technologien durchzuführen. Insbesondere müsse eine umweltfreundliche und energiesparende Wirtschaft realisiert werden.

Auf dem Gipfel wurde zudem die Brüsseler Erklärung zur Regulierung der Weltwirtschaft veröffentlicht. Darin einigte man sich auf eine umfassende Zusammenarbeit, um eine Wiederholung der Finanzkrise zu vermeiden und ein dynamisches, nachhaltiges sowie ausgeglichenes Wirtschaftswachstum zu verwirklichen. Es sei die wichtigste Aufgabe, so die Erklärung, die Zuversicht des Marktes wiederherzustellen und die Impulse für eine Wirtschaftsbelebung zu erhalten. In diesem Sinne müsse die Strukturreform durchgeführt werden. Die asiatischen Länder müssten parallel zum rasanten Wirtschaftswachstum auch die Inflation berücksichtigen. Die europäischen Länder müssten straffe Maßnahmen verfolgen sowie Finanzdefizite und öffentlichte Schulden abbauen. Die teilnehmenden Spitzenpolitiker sprachen sich zudem für eine verstärkte Finanzaufsicht aus. Auch müssten die Hedgefonds und Institute zur Bewertung von Bonität einer sträkeren Kontrolle unterliegen. Dazu solle man eine Zusammenarbeit pflegen, in der politische Richtlinien koordiniert und Informationen ausgetauscht werden. Darüber hinaus wurde die Entschlossenheit zum Ausdruck gebracht, den Internationalen Währungsfonds (IWF) zu reformieren.

Auf dem Gipfel wurde auch die Verbesserung der Lebensumstände der Weltbevölkerung fokussiert. So sagten die teilnehmenden Spitzenpolitiker zu, die Beschäftigung, insbesondere der sozialschwachen Gruppen und Migranten, zu fördern. Es sei wichtig, ein allgemeines System der Sozialhilfe und ein sogenanntes „Sicherheitsnetz" für arme Menschen und sozial Schwache zu errichten.

Abschließend wurde die Alterung der Gesellschaft diskutiert. Dabei kam es zum Beschluss einer Konferenz der Arbeitsminister zu diesem Thema im Dezember in den Niederlanden.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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