Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao ist nach Teilnahme am UN-Millenniumsgipfel und an der Generaldebatte der 65. UN-Vollversammlung am Freitag in Beijing eingetroffen.
Er plädierte auf dem Millenniumsgipfel für eine verstärkte internationale Zusammenarbeit bei der Verwirklichung der Millenniumsziele. Auch gab er eine Reihe von Fördermaßnahmen der chinesischen Regierung bekannt. Auf der Generaldebatte der 65. UN-Vollversammlung hielt er eine Rede zum Thema „Dem wahren China ins Auge sehen". Dabei betonte er, dass China weiter an der Reform- und Öffnungspolitik festhalte und unbeirrt den Weg der friedlichen Entwicklung weitergehe. Am Rande des Millenniumsgipfels forderte Wen Jiabao eine intensivere internationale Zusammenarbeit bei der AIDS-Prävention.
Während seines Aufenthaltes in New York traf Wen Jiabao auch mit US-Präsident Barack Obama und UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zusammen. Des Weiteren erfüllte der Ministerpräsident Termine mit amerikanischen Medien, Verbänden und Wirtschaftsvertretern.
Der chinesische Außenminister Yang Jiechi sagte, durch die ergebnisvolle Reise von Ministerpräsident Wen könne die internationale Gemeinschaft das reale China besser kennen lernen. Weiter gelte es, die Verwirklichung der Millenniumsziele voranzutreiben. Darüber hinaus könne ein sich für Frieden und Stabilität einsetzendes China dargestellt werden. Nicht zuletzt werde die gesunde Entwicklung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen gefördert, so der chinesische Außenminister weiter.