In der von 140 Staats- und Regierungschefs unterzeichneten Abschlusserklärung heißt es, die UNO spiele bei der Umsetzung der Millenniumsziele die zentrale Rolle. Um die neuen globalen Herausforderungen besser bewältigen zu können, müsse eine handlungsfähigere UNO geschaffen werden. Von den Gipfelteilnehmern ebenfalls gefordert wird mehr Hilfe für afrikanische Länder.
Auch die Förderung der Menschenrechte und die Ablehnung von handelsprotektionistischen Maßnahmen werden in der Abschlusserklärung erwähnt. Alle UN-Mitglieder sollen auf die Vollbeschäftigung hinarbeiten, die Landwirtschaft unterstützen und ihre Maßnahmen zur Gewährleistung der Nahrungsmittelsicherheit verstärken.
In der Abschlusserklärung wird auch auf die Wichtigkeit von Gerechtigkeit in der Bildungspolitik sowie auf die Gleichberechtigung der Geschlechter hingewiesen.
Um die Kindersterblichkeit auf der ganzen Welt um zwei Drittel zu senken, soll die Ernährungsgrundlage für Kinder verbessert, und Krankheiten wie die Malaria, die Lungenentzündung und der Durchfall effizienter bekämpft werden.
Eine weitere Übereinstimmung ist die Nachhaltigkeit der Umwelt. Im Kampf gegen den globalen Klimawandel und die fortschreitende Wüstenbildung sei ein gemeinsames Vorgehen notwendig. Hierzu gehöre auch die Einhaltung der Artenschutz-Konvention.
Die Industriestaaten werden in der Abschlusserklärung von New York aufgefordert, 0,7 Prozent ihres Bruttoinlandprodukts der Entwicklungshilfe zur Verfügung zu stellen.
Im Anschluss an den Gipfel in New York sagte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon, die UN-Mitgliedstaaten hätten ihren ernsten Willen zur beschleunigten Umsetzung der Millenniumsziele gezeigt. Das Ziel des Gipfels sei gewesen, einen großen Schritt nach vorne zu machen. Denn die Verwirklichung der Millenniumsziele sei gleichbedeutend mit einer schöneren Zukunft, so Ban Ki Moon.