Wir über uns Kontakt Jobs Fragen? Archiv
G8-Gipfel in Kanada bringt Erfolge für Entwicklungszusammenarbeit
  2010-06-28 15:21:45  cri
Seite Drucken    

Der zweitägige G8-Gipfel ist vor kurzem im kanadischen Huntsville zu Ende gegangen. Dabei haben sich alle Staats- und Regierungschefs über Fragen zu Entwicklungshilfe, Armutsbekämpfung, Umgang mit weltwirtschaftlichen Herausforderungen, Frieden und Sicherheit geeinigt.

Laut dem kanadischen Premierminister Stephen Harper hat der G8-Gipfel die gemeinsamen Wünsche der Teilnehmerstaaten zum Ausdruck gebracht:

O-Ton1, Harper, englisch

„Die G8 müssten ihre Zusagen erfüllen und Fortschritte machen. Nu so könnten sie als Organisation in Form eines Forums glaubwürdig und wirksam bleiben. Dieser Gipfel setzt sich dafür ein, in wichtigen internationalen Angelegenheiten gemeinsame Ziele zu formulieren."

Eines davon ist vor allem die Entwicklungshilfe. Auf diesem G8-Gipfel wurden zum ersten Mal zehn afrikanische und latein-amerikanische Länder zu einer Sondersitzung eingeladen. Ergebnis der Debatte über die Entwicklungsprobleme ist die Muskoka-Initiative. Danach werden die G8 innerhalb von fünf Jahren fünf Milliarden US-Dollar bereitstellen, um die Gesundheitsbedingungen von Müttern und Kindern in den ärmsten Regionen der Welt zu verbessern.

Wie die G8-Staaten beim Umgang mit der derzeit schwierigen internationalen Wirtschaftslage miteinander koordinieren, ist eine der Schlüsselfragen des Gipfels. In Sachen Finanzsteuer, Exit-Strategie und einer passenden Lösung des Finanzdefizits herrschten zwischen den USA und der EU allerdings ausgeprägte Meinungsverschiedenheiten.

Harper meinte, angesichts der gegenwärtig noch instabilen Wirtschaftswiederbelebung solle der Ausbau des Freihandels ein gemeinsames Ziel aller Länder sein.

O-Ton4, Harper, englisch

„Die kanadische Regierung und einige andere Länder beschäftigen sich jetzt damit, Vereinbarungen über den bilateralen und regionalen Handel abzuschließen, um damit die stagnierende Doha-Runde wieder in Gang zu bringen. Wir werden uns weiter um problemorientierte Lösungswege bemühen."

Weitere wichtige Themen waren die Nichtverbreitung von Atomwaffen, das iranische Atomprogramm, die Atomfrage auf der koreanischen Halbinsel sowie die Lage in Afghanistan und Pakistan.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
Meistgelesene Artikel
• Keine Lebenszeichen vom gesunkenen indischen U-Boot
• Snowdens Vater erhält Visum für Russland
• Getötete Chinesen: Afghanistan bekundet Beileid
• Vermittlungsversuche in Ägypten gescheitert
• Gipfel abgesagt: Russland enttäuscht von USA
Fotos
Luxusausstellung 2013 in Beijing eröffnet
Fotoausstellung „Chinesischer Traum - Schönes China" in Brüssel
Wiederaufbau neuer Wohnhäuser nach Erdbeben in Min
Lujiagou: Ein neues Wohngebiet mit günstigen Lebens- und Verkehrsbedingungen
© China Radio International.CRI. All Rights Reserved.
16A Shijingshan Road, Beijing, China