Ein Ausstieg aus den Konjunkturprogrammen soll nach den Gegebenheiten der einzelnen G20-Länder umgesetzt werden. Diese Auffassung vertritt China auf dem vierten G20-Gipfel im kanadischen Toronto.
Ma Xin von der Chinesischen Entwicklungs- und Reformkommission kündigte während der Krisenberatungen am Sonntag an, China werde weiterhin eine relativ lockere Geldpolitik und pro-aktive Finanzpolitik verfolgen.
Um die Folgen der Finanzkrise einzudämmen, haben die G-20-Länder Billionen von Euro in die Märkte gepumpt und Zinssätze auf ein Rekordtief gesenkt. Auf dem G-20-Gipfel soll über koordinierte Ausstiegsszenarien aus diesen Konjunkturprogrammen beraten werden, um die Investitionen wieder vom Markt zuziehen.
Unterdessen erklärten chinesische Vertreter, dass man gegen mögliche Steuern auf Finanztransaktionen sei, da diese international nicht durchgesetzt werden könnten.
Chinas jüngste Wechselkursreform steht ebenfalls im Mittelpunkt der Beratungen in Toronto.