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Chinas Ministerpräsident im offenen Gespräch mit EU-Unternehmern
  2010-04-30 16:06:00  CRI
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Am Donnerstag traf sich Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao zu einer Diskussionsrunde mit José Manuel Barroso, dem Präsidenten der EU-Kommission sowie Vertretern von über 30 europäischen Unternehmen. Das Gespräch dauerte anderthalb Stunden. Vor dieser öffentlichen Diskussionsrunde hatte sich Wen Jiabao knapp zwei Stunden lang mit Barroso über die Koordinierung und Zusammenarbeit zwischen China und der EU in internationalen Angelegenheiten unterhalten.

An der Diskussionsrunde nahmen Vertreter von insgesamt 33 Unternehmen aus EU-Staaten teil, die in China tätig sind. 29 dieser Unternehmen gehören zu den Top 500 Unternehmen weltweit. Die europäischen Firmenvertreter lobten die Wettbewerbsvorteile, welche sich im Zuge der wirtschaftlichen Entwicklung in China ergeben haben. Daneben wurden viele Fragen über die weitere Zusammenarbeit mit China in den verschiedensten Bereichen gestellt. Wen Jiabao nahm zu allen Fragen Stellung und machte einige Versprechen.

Die britische Firma GlaxoSmithKline hat eines ihrer vier größten Forschungszentren in China errichtet. In diesem Forschungszentrum sollen in Zukunft neue Medikamente entwickelt werden. Andrew Witty, CEO von GlaxoSmithKline, wollte von Wen Jiabao wissen, wie Innovationen gehandhabt werden, die von seinem Unternehmen in China entwickelt werden? Dazu Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao:

„Wir betrachten alle Unternehmen mit ausländischem Kapital, die rechtlich eingetragen sind, als chinesische Unternehmen. Die Produkte von solchen Firmen werden als „Made in China" anerkannt. Alle Innovationen von ausländischen Firmen, die in ihren Forschungszentren in China entwickelt werden, werden als chinesische Innovationen betrachtet. Anhand dieser drei Punkte können die Firmen mit ausländischem Kapital erkennen, dass es keine Diskriminierung zwischen ihnen und chinesischen Unternehmen gibt."

Jacques de Boiseson vom französischen Ölmulti TOTAL hat vor einem Tag sein Amt als Präsident der EU-Handelskammer in China angetreten. Wie de Boiseson betonte, legen die europäischen Unternehmen sehr großen Wert auf den chinesischen Markt und wollen weiterhin in China investieren.

Gegenüber de Boiseson erklärte Wen Jiabao, Chinas Regierung habe vor kurzem entschieden, Investitionen aus dem Ausland noch mehr zu fördern. Dieser Beschluss zeige, dass China an der Öffnungs- und Reformpolitik festhalten und auch weiterhin günstige Voraussetzungen für die ausländischen Investitionen schaffen werde. Im Falle von Gesetzesänderungen werde sich China bemühen, auch die Interessen und Ansichten der ausländischen Investoren zu berücksichtigen. Um seine Glaubwürdigkeit zu unterstreichen, weist Wen Jiabao mit einer Geste auf die anwesenden Beamten hin:

„Der Direktor der staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform, der Minister für Wissenschaft und Technik, der Finanzminister, der Kulturminister, der Präsident der Chinesischen Zentralbank und so weiter. Allein die Anwesenheit so vieler hochrangiger Beamten beweist unsere Aufrichtigkeit"

Die anwesenden Geschäftsleute und EU-Politiker quittieren das Versprechen von Wen Jiabao mit einem zustimmenden Kopfnicken.

Am Ende der Diskussionsrunde meldete sich noch EU-Kommissionspräsident Barroso zu Wort. Die EU sei bemüht, so Barroso, chinesische Unternehmen in Europa zu unterstützen, und die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit China weiter zu fördern.

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Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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