Im Erdbebengebiet Yushu sind die Maßnahmen zum Seuchenschutz angelaufen. Liang Wannian vom Gesundheitsministerium und Verantwortlicher für das Notfallsystem sagte am Freitag in Beijing, es seien Reserveeinheiten für den Scheuchenschutz gegründet worden. Diese könne man jederzeit nach Yushu verlegen.
Weiter sagte er, nach dem schweren Erdbeben habe das Gesundheitsministerium sofort eine 308-köpfige Arbeitsgruppe für Seuchenschutz gegründet. Mitglieder seien vor allem lokale und auswärtige Fachleute für Seuchenschutz und -kontrolle. Derzeit führe man vor Ort verschiedene Maßnahmen durch, etwa die Desinfizierung von Zelten, die Überwachung der Wasserversorgung sowie Pestkontrolle und Gesundheitserziehung. Darüber hinaus seien auch Psychologen im Katastrophengebiet im Einsatz.