Zum Gedenken an die Opfer des Erdbebens von Yushu werden am Mittwoch Trauerveranstaltungen in ganz China abgehalten.
Am frühen Mittwochmorgen wurde die chinesische Staatsflagge am Tian'anmen-Platz auf Halbmast gesetzt.
Spitzenpolitiker Chinas wie Hu Jintao, Jiang Zemin, Wu Bangguo, Wen Jiabao und Jia Qinglin haben Mittwochvormittag um 10 Uhr in einer landesweiten Schweigeminute der Erdbebenopfer gedacht.
In der Gemeinde Jiegu des Katastrophengebiets Yushu versammelten sich über 1.000 Menschen verschiedener Nationalitäten am öffentlichen Platz vor der Kreisverwaltung zu einer Trauerfeier. Im größten buddhistischen Tempel der Gemeinde wurde ein Gebet für die Todesopfer gesprochen. Die Sirenen von Kraftfahrzeugen sollen auf allen Straßen in Xining, der Hauptstadt der Provinz Qinghai heulen.
Auf dem Expo-Gelände in Shanghai sollen am heutigen Mittwoch alle Kunstaufführungen des Probebetriebs eingestellt werden.
In den chinesischen Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macao wird die chinesische Nationalflagge zum Zeichen der Trauer auf Halbmast gesetzt.
In den chinesischen Botschaften werden weltweit Trauerfeierlichkeiten durchgeführt, an denen sowohl Auslandschinesen als auch Einheimische teilnehmen.
Überdies sollen in China landesweit alle Vergnügungsaktivitäten gestoppt werden. TV-Shows, Fernsehserien und Werbungen dürfen nicht gesendet werden.