Beijing/Yushu
Nach dem verheerenden Erdbeben in Yushu hat die internationale Gemeinschaft ihre Anteilnahme für das Katastrophengebiet ausgedrückt. Verschiedene Regierungen und Organisationen sagten Unterstützung und Hilfe zu. Die Pressesprecherin des chinesischen Außenministeriums, Jia Yu, bedankte sich am Sonntag im Namen der chinesischen Regierung für die internationale Unterstützung.
In den vergangenen Tagen haben mehrere Regierungen wie etwa aus Pakistan und Nigeria ihre Anteilnahme für das Katastrophengebiet sowie ihre Hilfsbereitschaft ausgesprochen. Außerdem würdigten sie die schnelle und effektive Katastrophenbekämpfung der chinesischen Behörden.
Das französische Außenministerium spendete 150.000, das US-amerikanische Rote Kreuz 50.000 US-Dollar für Yushu.
Bis Sonntagnachmittag wurden in dem Erdbebengebiet über 11.000 Verletzte medizinisch versorgt. Statistiken des Qinghaier Gesundheitsamtes zufolge ist die Zahl der Todesopfer bis Sonntagvormittag auf 1.706 gestiegen. 256 Personen werden noch vermisst. 12.128 Menschen wurden verletzt, 1.424 davon schwer.
Der Präsident des Staatlichen Rechnungshofes, Liu Jiayi, sagte am Sonntag in Yushu, seine Behörde werde die eingegangenen Hilfsgelder und Güter ordnungsgemäß verwalten und Mißbrauch ausschließen bzw. bestrafen.