Nach dem verheerenden Erdben der Stärke 7,1 im nordwestchinesischen Yushu sind landesweit Hilfsaktionen eingeleitet worden.
Rettungs- und Ärzteteams aus den Provinzen, autonomen Gebieten und regierungsunmittelbaren Städten wie Yunnan, Guangdong, Shangdong, Xinjiang, Tibet und Chongqing sowie vom chinesischen Gesundheitsministerium und vom Chinesischen Roten Kreuz wurden ins Katastrophengebiet entsandt. Das chinesische internationale Rettungsteam für Erdbebenunterstützung ist bereits vor Ort im Einsatz. Mitgebracht wurden zwei Rettungswagen, neun Rettungshunde sowie zwei Tonnen medizinische Ausrüstungen und Medikamente.
Das Rote Kreuz in Macao leistete Soforthilfe in Höhe von 300.000 Macao-Dollar. Die Eisenbahnhörden in Tianjin stellten 20.000 Mäntel zur Verfügung. Um Notunterkünfte herzustellen, legten einheimische Betriebe in Qinghai Überstunden ein. In chinesischen Provinzen und Städten wie Sichuan, Gansu, Fujian sowie Shanghai und Beijing wurden darüber hinaus Spendenaktionen in die Wege geleitet.
Angaben der Leitstelle für Erdbebenunterstützung in Qinghai zufolge sind derzeit tonnenweise Hilfsgüter auf dem Weg ins Erdbebengebiet. 12.500 Zelte, Notlampen, 6,5 Tonnen Nudeln und weitere Nahrungsmittel, die 100.000 Menschen versorgen können, sollten demnächst eintreffen.