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EU verhindert Ausbreitung griechischer Finanzkrise
  2010-03-17 12:32:44  cri
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Auf der Sitzung der Finanzminister der Eurozone haben die Teilnehmer am Montag beschlossen, dass sie Griechenland umgehend unterstützen werden, sollte dies erforderlich werden. Der griechische Ministerpräsident George Papandreou sagte am Dienstag, diese Handlungsweise sei ein wichtiger Schritt der EU zur Beilegung der Schuldenfalle in Griechenland. Gleichzeitig betonte er, Griechenland brauche noch Zeit, um die Reformpläne zur Stabilisierung der Finanzen umzusetzen. So sei sein Land nicht abhängig von der Hilfe der EU. Nach Meinung von Analysten zielten sowohl die Handlungsweise der EU-Finanzminister als auch die Reaktion von Papandreou darauf ab, die Zuversicht der Investoren in die griechische Regierung zu verstärken. Dadurch soll eine Ausbreitung der Finanzkrise auf die gesamte Eurozone verhindert werden.

Der luxemburgische Ministerpräsident Jean-Claude Juncker sagte, alle Seiten hätten theoretisch-technische Fragen geklärt, um eine koordinierte Hilfsaktion für Griechenland in der Eurozone zu starten. Gleichzeitig wies er darauf hin, dieser Mechanismus entspreche den gültigen Verträgen und Gesetzen verschiedener Länder. Er werde dem EU-Gipfel zur Genehmigung vorgelegt.

Sowohl die Vertreter der EU-Kommission als auch die Spitzenpolitiker verschiedener EU-Staaten haben ein positives Signal gesendet. Griechenland könne demnach seine Krise bewältigen und brauche keine finanzielle Hilfe von außen. Die französische Finanzministerin Christine Lagarde hat betont, Griechenland habe bereits ein Einsparungsprogramm umgesetzt, um die Krise zu bekämpfen. Daher sei ein Hilfsplan vorläufig nicht dringend erforderlich. George Papandreou fügte hinzu, die EU sollte nur die Verwaltung verstärken, um zu gewährleisten, dass Griechenland weiterhin zu einem vernünftigen Zinssatz auf dem Finanzmarkt arbeiten könne. Die ersten Ergebnisse hätten bereits bewiesen, dass Griechenlands Maßnahmen effektiv gewesen seien.

Griechenlands Finanzlage hat sich durch die Bemühungen aller Seiten bereits gebessert. Trotzdem besteht nach wie vor ein Risiko, dass sich die Krise in ganz Europa ausbreiten könnte. Daher hat die EU vor, eine Politik mit langfristiger Vorbeugung und kurzfristiger Regulierung umzusetzen. Nur dann kann eine eventuelle Verschlechterung der Situation vermieden werden.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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