Li Daokui, ein PKKCV-Mitglied und Professor von der Tsinghua-Universität betonte, wenn die Branchenstruktur mit ihrem Einsatz von Arbeitskräften und Kapitalmitteln als Hauptstütze weiterhin unverändert bleibe, könne sie eventuellen Risiken der im Wandel befindlichen Weltwirtschaft nicht vorbeugen.
"Unsere gegenwärtige wirtschaftliche Entwicklungsweise ist ein vergleichsweise unnachhaltiges Modell. Es gibt große Probleme sowohl bei den Ressourcen als auch bei der gesellschaftlichen Grundlage. Von einer internationalen Warte aus betrachtet haben westliche Länder eine starke Abneigung gegen den Import chinesischer Produkte in ihre Länder. Also müssen wir unser Entwicklungsmodell selbst regeln, sonst könnten wir kaum eine nachhaltige Entwicklung realisieren."
Diesbezüglich hat China bereits Erfahrung. Shanghai hat beispielsweise die EXPO 2010 als Chance wahrgenommen und aktiv Dienstleistungs- und Kulturbranchen entwickelt. Zudem wird die Konkurrenzfähigkeit der sekundären Branche durch technische Innovationen erhöht.
Zum Strukturwandel der traditionellen Industriebranchen meinte der Präsident der chinesischen Gesellschaft der Bergbauindustrie, Zhou Zhongshu:
"Erstens sollen traditionelle Branchen durch moderne Techniken auf den neuesten Stand gebracht werden, damit sie Innovationen verwirklichen können. Zweitens soll die Vormachtsstellung unserer traditionellen Betriebe in der Welt gefestigt werden. Drittens sollen die traditionellen Branchen dazu beitragen, das Wachstum von Beschäftigung, Steuereinnahmen und Bruttoinlandsprodukt BIP zu fördern. Viertens schließlich soll das Einkommen der Beschäftigten in den traditionellen Branchen gesteigert werden."
Zudem sehen die PKKCV-Mitglieder die Entwicklung einer kohlenstoffarmen Wirtschaft als vorderdringliche Priorität. China soll das auf Ressourcenverbrauch und Umweltverschmutzungen basierende Entwicklungsmodell aufgeben.