Das Einzelhandelsvolumen von Konsumgütern in den ländlichen Gebieten Chinas betrug im letzten Jahr mehr als vier Billionen Yuan RMB. Dies entspricht nach Angaben des Handelsministeriums einem Wachstum um 15,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit ist das Wachstumsausmaß zum ersten Mal seit 1986 höher als das in den Städten.
Dem Ministerium zufolge ist dies hauptsächlich auf Maßnahmen der chinesischen Regierung zur Stimulierung des Konsums zurückzuführen. Darüber hinaus hat China das Absatzsystem für Agrarprodukte gezielt verbessert. Damit wurden die Transportskosten für diese Produkte gesenkt. Außerdem sind den ländlichen Gebieten zahlreiche Arbeitsstellen angeboten worden. Dies hat die Einnahmen der Bauern sowie ihre Konsumbereitschaft erhöht.