In Chongqing konnten im vergangenen Jahr über 500 Mordfälle aufgeklärt werden, die zuvor zehn Jahre lang in den Akten lagen. Dies erklärte der amtierende Bürgermeister Chongqings, Huang Qifan, am Donnerstag. Die Mordfälle wurden im Rahmen einer groß angelegten Antimafiakampagne gelöst.
Chongqing ist eine der vier regierungsunmittelbaren Städte Chinas. Während der groß angelegten Razzia gegen die organisierten Kriminalitäten konnte die Verstrickung von zahlreichen Kriminellen mit Behörden der Stadt entwirrt werden. Vor allem in der Baubranche, im Bergbau, der Unterhaltungsindustrie, Gastronomie, Transportwesen und im Großhandel mit Agrarprodukten konnten Delikte aufgeklärt werden. Die Erfolgsquote der Polizei stieg damit auf 90 Prozent. Gleichzeitig wurde die Stadt Chongqing insgesamt sicherer. Die Zahl der Polizeinotrufe sank im vergangenen Jahr um 40 Prozent.