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A/H1N1-Epidemie als Mahnung zur weltweiten Zusammenarbeit
  2009-12-18 12:53:43  CRI
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Im April 2009 brach in Mexiko eine neuartige Grippe aus. Von Mexiko aus breitete sich dieser sogenannte A/H1N1-Virus rapide aus. Zur Bekämpfung dieser Grippe war die Zusammenarbeit der internationalen Staatengemeinschaft notwendig. Am 11. Juni erhöhte die WHO die Alarmstufe für das A/H1N1-Virus auf sechs.

Die Ausbreitung des A/H1N1-Virus hat gezeigt, dass im Zeitalter der Globalisierung kein Land in der Lage ist, einer solchen Epidemie selbständig Herr zu werden. Die internationale Zusammenarbeit erwies sich als Schlüssel zur erfolgreichen Bekämpfung dieser Grippe. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon rief zur weltweiten Solidarität auf und forderte die gemeinsame Bekämpfung des aggressiven Virus:

"Unsere Gegenmaßnahmen müssen den unterschiedlichen Interessen der einzelnen Länder Rechnung tragen und zur Stabilität der globalen Lage beitragen. Die Grippewelle ist eine Prüfung für alle Menschen."

In einzelnen Ländern wurden groß angelegte Impfkampagnen durchgeführt. Trotzdem kam es in der nördlichen Hemisphäre ab Mitte Oktober zu einer zweiten Grippewelle. Im Vergleich zur gewöhnlichen Grippe trat diese Grippewelle außergewöhnlich früh auf. Zudem erwies sie sich als viel gefährlicher als die erste Welle im Frühling und Sommer.

Am 17. Dezember gab die Regierung der Stadt Beijing die Entwicklung eines TCM-Medikamentes zur Behandlung des Grippevirus A/H1N1 bekannt. Mit lediglich einem Viertel des Preises von "Tamiflu" ist das TCM-Medikament auch sehr günstig.

Dank den gemeinsamen Bemühungen der internationalen Staatengemeinschaft konnte sie aber zumindest unter Kontrolle gebracht werden. Professor Zeng Guang, der Chefwissenschaftler des chinesischen Zentrums für Kontrolle und Vorbeugung von Krankheiten, verweist auf den Lerneffekt der A/H1N1-Grippe.:

"Erstmals überhaupt wurde eine Grippe global bekämpft. Obwohl jedes Land unterschiedliche Maßnahmen ergriffen hat, konnte die Grippe effektiv eingedämmt werden. Die erste gemeinsame Bekämpfung einer Grippeepidemie durch die internationale Staatengemeinschaft ist von großer Bedeutung. Sie ist eine Bereicherung für die zukünftigen Vorbeugungsmaßnahmen gegen Epidemien. Sie hat einen großen Einfluss auf die zukünftigen Maßnahmen zur Grippenvorbeugung – auch für die saisonale Grippe und die Entwicklung von Impfstoffen."

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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