Wir über uns Kontakt Jobs Fragen? Archiv
Entwicklungsländer plädieren für Einhaltung des Prinzips des Kyoto-Protokolls
  2009-12-17 14:36:38  cri
Seite Drucken    
Im Rahmen der UN-Klimakonferenz ist am Mittwoch in Kopenhagen eine hochrangige Sitzung eröffnet worden. Dabei führten Vertragspartner der UN-Rahmenkonvention über Klimawandel und des Kyoto-Protokolls heftige Debatten zu mehreren Themen.

Die Sitzung war gleichzeitig die erste Amtshandlung des dänischen Ministerpräsidenten Lars Rasmussen als Vorsitzender der Veranstaltung. Rasmussen löste seine Vorgängerin, die dänische Umweltministerin Connie Hedegaard, ab und legte der hochrangigen Sitzung einen neuen Resolutionsentwurf vor.

Die Arbeitsgruppen der UN-Rahmenkonvention über Klimawandel und des Kyoto-Protokolls legten ihrerseits bisher jedoch noch keinen Bericht vor, woraufhin der Entwurf von Rasmussen auf starke Einwände der Entwicklungsländer gestoßen ist.

Der stellvertretende Leiter der chinesischen Delegation, Su Wei, wies zum Beispiel darauf hin:

"Wenige Vertragspartner haben ohne umfassende Beratung mit anderen Partnern den Sitzungsvorsitzenden angeregt, einen neuen Resolutionsentwurf zu initiieren. Durch diese Handlungsweise wird die Tagesordnung der Sitzung sabotiert. Wie kann der Sitzungsvorsitzende ohne Unterstützung der Arbeitsgruppen der UN-Rahmenkonvention über Klimawandel und des Kyoto-Protokolls einseitig einen Entwurf ins Leben rufen? Tatsache ist, dass wenige Vertragspartner das Kyoto-Protokoll abwürgen wollen. Dies gefährdet die Kooperation der internationalen Gemeinschaft zur Bekämpfung des Klimawandels."

Vertreter der Entwicklungsländer sind der Meinung, dass die Handlungsweise des Sitzungsvorsitzenden dem Prinzip "Transparenz und Fairness" sowie den Grundsätzen der UN-Rahmenkonvention über Klimawandel und des Kyoto-Protokolls zuwiderläuft. Dies gilt als eine Mißachtung gegenüber den Entwicklungsländern und ist völlig inakzeptabel. Der Vorsitzende der Arbeitsgruppe von der G77 und China, Nafie Ali Nafie, betonte, ein Erfolg der Sitzung müsse den Willen der Entwicklungsländer verkörpern:

"Die Arbeitsgruppe von der G77 und China plädieren dafür, dass die gemeinsame Perspektive auf der UN-Rahmenkonvention über Klimawandel und dem Kyoto-Protokoll basieren soll. Besonders muss das Prinzip 'Gemeinsame, aber unterschiedliche Verantwortung' eingehalten werden. Wir vertreten die Ansicht, dass die entwickelten Länder eine geschichtliche und gegenwärtige Verantwortung zur Bekämpfung des Klimawandels tragen."

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
Meistgelesene Artikel
• Keine Lebenszeichen vom gesunkenen indischen U-Boot
• Snowdens Vater erhält Visum für Russland
• Getötete Chinesen: Afghanistan bekundet Beileid
• Vermittlungsversuche in Ägypten gescheitert
• Gipfel abgesagt: Russland enttäuscht von USA
Fotos
Luxusausstellung 2013 in Beijing eröffnet
Fotoausstellung „Chinesischer Traum - Schönes China" in Brüssel
Wiederaufbau neuer Wohnhäuser nach Erdbeben in Min
Lujiagou: Ein neues Wohngebiet mit günstigen Lebens- und Verkehrsbedingungen
© China Radio International.CRI. All Rights Reserved.
16A Shijingshan Road, Beijing, China