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China und USA unterzeichnen richtungweisende Erklärung
  2009-11-18 11:21:12  cri
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Im Rahmen des China-Besuchs von US-Präsident Barack Obama haben China und die USA am Dienstag in Beijing die "gemeinsame bilaterale Deklaration" unterzeichnet. In dieser Erklärung würdigen beide Länder den gewaltigen Fortschritt ihrer bilateralen Beziehungen seit Aufnahme der diplomatischen Beziehungen vor 30 Jahren. Auch was die zukünftigen bilateralen Beziehungen anbelangt, wurde beim Treffen der beiden Staatspräsidenten in Beijing eine Einigung erzielt. Chinesische Experten halten die gemeinsame Erklärung für ein richtungweisendes Dokument, das über die traditionellen bilateralen Beziehungen hinausgeht.

Für Yang Mingjie von der Chinesischen Akademie für moderne internationale Beziehungen ist die gemeinsame Erklärung richtungweisend. Die Erklärung müsse unter dem Hintergrund der veränderten Weltlage gesehen werden. Sie sei ein Versuch, eine zukunftsorientierte, strategische Partnerschaft zwischen China und den USA aufzubauen:

"Die neue gemeinsame Erklärung geht über die traditionellen bilateralen Beziehungen hinaus, da sie globale Fragen betrifft. Es werden darin nicht nur pragmatische Fragen der Gegenwart behandelt, sondern auch Fragen über die zukünftige Entwicklung der Beziehungen in den Bereichen Wirtschaft, Politik und Sicherheit."

Die "gemeinsame bilaterale Deklaration" bekräftigt den Wunsch beider Länder, ihre positiven und umfassenden Beziehungen im 21. Jahrhundert weiter zu vertiefen. Beide Länder wollen diesen Wunsch denn auch mit entsprechenden Taten bei der Begegnung gemeinsamer Herausforderungen untermauern. Die sei ein untrügliches Zeichen dafür, so Yang Mingjie, dass beide Länder nach mehrjähriger Zusammenarbeit nun endlich eine Einigung über den strategischen Charakter ihrer Beziehungen erzielt hätten. Die Betonung beider Länder, ihrem Willen zur Bekämpfung gemeinsamer Herausforderungen entsprechende Taten folgen zu lassen, sei ein Novum in den Beziehungen zwischen China und den USA, so Yang Mingjie:

"Das ist eine völlig neue Terminologie. Nach dem Kalten Krieg wurden die chinesisch-amerikanischen Beziehungen von einigen Experten und Beamten inoffiziell als nichtfreundschaftlich und nichtfeindlich bezeichnet. Dieses Mal werden sie allerdings als Partnerschaft definiert. Das neue Verhältnis zwischen China und den USA unterscheidet sich sowohl vom Verhältnis zwischen traditionell Verbündeter als auch von der verschwommenen nichtfreundschaftlichen und nichtfeindlichen Beziehung der Vergangenheit. Beide Länder haben nun ein klares Ziel, und zwar, die globalen Herausforderungen gemeinsam zu bekämpfen. Die Globalisierung und die fortgeschrittene Informationstechnologie haben die strategischen Beziehungen gefestigt. Beide Länder haben erkannt, dass sie globalen Herausforderungen immer öfters gemeinsam begegnen müssen. Die Globalisierung stellt völlig neue Herausforderungen an Politik und Wirtschaft."

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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