Auf dem zweiten Forum über die Entwicklung Tibets in Rom bezeichneten viele westliche Experten das Entwicklungsmodell Tibets als erfolgreich. Der italienische Historiker und Wirtschaftswissenschaftler, Thomas Rosenehal, sagte am Donnerstag, seit der Reform und Öffnungspolitik habe Tibet viel im Kampf gegen die Armut und im Aufbau des Bildungs- und Gesundheitswesens erreicht. Die Finanzspritzen der chinesischen Regierung für Tibet hätten in den vergangenen Jahren die der Küstenstädte im großen Maße übertroffen.
Dem spanischen Sinologen, Juan Ignacio Preciado Idoeata, zufolge sei Tibet in den vergangenen Jahren sehr modern geworden. Allerdings beeinflusse diese Entwicklung die tibetischen Kulturen nicht negativ. Auf der Basis der Religionsfreiheit schütze die chinesische Politik ebenfalls die tibetischen Kulturen, so der spanische Sinologe.