In den vergangenen Tagen hat sich die Zahl der A/H1N1-Grippeinfektionen in verschiedenen Gebieten Chinas erhöht. Lokale Regierungen und Behörden haben indes umgehend reagiert. Als am Montag drei Infektionsfälle an der Heilongjiang Universität in der nordöstlichen Provinz Heilongjiang bestätigt wurden, wurde umgehend ein Notfallplan gestartet. Damit wollen die zuständigen Gesundheits- und Bildungsbehörden in Heilongjiang die Sicherheit und Gesundheit der Studenten sowie Lehrer an der Universität gewährleisten.
Indes sind in Kunming in der südwestlichen Provinz Yunnan vier Schüler in einer Berufsschule an dem Virus A/H1N1 erkrankt. Daraufhin wurde der Unterricht von über 4300 Schülern gestoppt und eine spezielle Quarantänezone geschaffen. Dort sollen Schüler mit Fieber beobachtet werden.
Den Angaben vom chinesischen Gesundheitsministerium sind bis einschließlich Montag insgesamt 9103 A/H1N1-Infektionsfälle im chinesischen Festland gemeldet worden. Davon wurden bereits 5350 geheilt. Indes gab keine Todesfälle aufgrund der A/H1N1-Grippe zu vermelden.