In der Erklärung heißt es, entsprechend dem Klimainformationssystem solle das globale System zur Klimabeobachtung und für Wettervorhersagung verbessert werden. Der Datenwechsel solle frei und offen verwirklicht werden, um so ein neues Klimainformationssystem aufzubauen. Allerdings wird auch darauf hingewiesen, dass die endgültige Ausarbeitung dieses Systems noch lange Zeit dauern wird. Gleichwohl wird in naher Zukunft mit verschiedenen Klimakrisen gerechnet. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon nahm ebenfalls an der Eröffnung der Sondersitzung teil und sagte zu den bevorstehenden Aufgaben:
"Wenn wir jetzt keine Maßnahmen ergreifen, müssen wir dafür hohe Kosten zahlen. Nicht nur die nächste Generation, sondern auch wir selbst werden dann schwer davon betroffen. Ich fordere daher die Regierungen aller Staaten auf, Maßnahmen zu ergreifen. Dies ist Ihre humanitäre und politische Verantwortung, ja sogar historische Verantwortung."
Ban Ki Moon sagte weiter, die verschiedenen Seiten müssten auf der UN-Klimawandelkonferenz in Kopenhagen im Dezember eine deutliche Reduzierung der Emission der Treibhausgase vereinbaren. Die Teilnehmer der aktuellen Konferenz, besonders die Vertreter der Entwicklungsländer, haben auf die Ansprache von Ban Ki Moon aktiv reagiert. Sie stimmten darin überein, dass die internationale Gemeinschaft wirksame Aktionen ergreifen müsse, um gemeinsam gegen den Klimawandel vorzugehen. Der stellvertretende chinesische Ministerpräsident Hui Liangyu sagte dazu:
"Der Klimawandel betrifft die Interessen der Menschen und die nachhaltige Entwicklung weltweit. Die internationale Gemeinschaft muss im Kampf gegen den Klimawandel zusammenarbeiten. China ist ein verantwortungsbewusster Staat und will weiter an der UN-Rahmenkonvention über den Klimawandel und am Kyoto-Protokoll festhalten. Außerdem wird China das Prinzip "Gemeinsame aber unterschiedliche Verantwortung" verfolgen und sich aktiv an der Bekämpfung des Klimawandels beteiligen. Auf diese Weise sollen auf der Konferenz in Kopenhagen Erfolge erzielt werden."