Genf
Auf der dritten Weltklimakonferenz am Donnerstag im schweizerischen Genf wurde die Schaffung eines globalen Netzwerks für Klimainformationen beschlossen. Das neue Klimainformationssystem soll zuverlässigere Wettervorhersagen ermöglichen und damit einen besseren Schutz vor Naturkatastrophen bieten.
Gemäß Konferenzprotokoll wird der Generalsekretär der UN-Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in vier Monaten eine Sitzung einberufen, zu der die Regierungen aller Mitgliedsländer eingeladen sind. An dieser Sitzung soll eine Sonderarbeitsgruppe aus unabhängigen Beratern gebildet werden. Die Aufgabe dieser Arbeitsgruppe wird es sein, innerhalb eines Jahres die endgültigen Rahmenbedingungen für das neue globale Klimainformationssystem auszuarbeiten. An der Konferenz der UN-Weltorganisation für Meteorologie im Jahr 2011 soll über die Annahme dieser Rahmenbedingungen abgestimmt werden.