Beijing
Im kommenden Herbst und Winter nimmt das Risiko einer großen Ausbreitung des Grippevirus A/H1N1 zu. Daher muss die Epidemie langfristig bekämpft werden. Dies betonte der chinesische Vizeministerpräsident Li Keqiang am Freitag in Beijing.
Weiter erklärte Li Keqiang auf einem diesbezüglichen internationalen Symposium, in China werde die Überwachung der Grippe verstärkt. Eine Virusmutation werde rechtzeitig verfolgt. Insbesondere müsse der Vorbeugung in Wohnvierteln, Schulen und Gemeinden Priorität eingeräumt werden. Schwere Infektionsfälle und Todesfälle sollten nach allen Kräften vermieden werden. Er fuhr fort, China werde Impfstoff- und Medizinreserven beschleunigt herstellen. Zudem werde das Bewusstsein der Bürger für die Vorbeugung intensiviert. All dies diene dazu, so gut wie möglich die Auswirkungen der Grippe A/H1N1 auf die Gesundheit der Bürger zu reduzieren.
Darüber hinaus hat der chinesische Gesundheitsminister Chen Zhu auf dem Symposium die internationale Gemeinschaft aufgefordert, die Kooperationen beim Kampf gegen die A/H1N1-Grippe weiter zu verstärken.
Auf diesem Symposium sagte der Generalsekretär der Weltgesundheitsorganisation, Keiji Fukuda, China habe mit seinen Anstrengungen bedeutend zur Vorbeugung und Eindämmung der Grippe A/H1N1 in der Welt beigetragen.