"Angesichts der komplizierten und wechselhaften internationalen Lage finde ich, dass ein verstärkter Dialog und eine solidarische Zusammenarbeit von größerer Bedeutung sind. Als Entwicklungsländer sollten die fünf Staaten den Dialog, die Solidarität und die gegenseitig nutzbringende Zusammenarbeit intensivieren. Dies dient wiederum anderen Entwicklungsländern sowie den Menschen in aller Welt. Zudem hat dies eine positive Bedeutung für die Verstärkung der Süd-Süd-Kooperation, die Förderung des Dialogs zwischen Süd und Nord und das Ermöglichen von Lösungen globaler Probleme."
Dai Bingguo fuhr fort, die fünf großen Entwicklungsländer sollten mit vereinten Kräften die negativen Auswirkungen der internationalen Finanzkrise auf das niedrigste Niveau bringen. Dies gelte besonders für die Auswirkungen auf die unterentwickelsten Länder.
Der mexikanische Präsident Felipe Calderon sagte in seiner Funktion als turnusmäßiger Vorsitzende des diesjährigen Gipfeltreffens der fünf Entwicklungsländer:
"Um die internationale Krise zu bekämpfen, ist die Solidarität aller Entwicklungsländer nötiger denn je. Wir wollen uns auch kontinuierlich um die Verbesserung unserer Umwelt bemühen."
In einer nach dem Treffen veröffentlichten Erklärung betonen die Teilnehmer, die Koordinierung der Makropolitik müsse umgehend weltweit verstärkt werden. In diesem Sinne müsse man mit tatkräftigen Maßnahmen die Wirtschaft stimulieren, die Zuversicht auf dem Markt wiederherstellen und die Finanzmärkte stabilisieren. Die entwickelten Länder sollten zudem eine größere Verantwortung zur Förderung der Weltwirtschaft übernehmen.
Weiter heißt es in der Erklärung, Terrorismus sei eine weltweite Bedrohung. Die internationale Gemeinschaft müsse daher gemeinsam und entschlossen dagegen vorgehen.