Am Mittwochnachmittag wurde im italienischen L´Aquila der G8-Gipfel eröffnet. Die Schwerpunkte des Gipfeltreffens bilden die Finanzkrise, die Weltwirtschaft, die Energieversorgung, der Klimawandel, die Entwicklung Afrikas, die internationale Sicherheit sowie die Getreidesicherheit.
Die Staatsoberhäupter der G8 bezeichneten die gegenwärtige Lage der Weltwirtschaft nach wie vor als nicht "sehr rosig". Trotz einiger positiver Anzeichen, befände sich die Weltwirtschaft noch immer in einer heiklen Phase. Jedes Land müsse weiterhin Konjunkturpolitik betreiben.
In Bezug auf die Klimaerwärmung haben die G8-Staaten eine Absichtserklärung unterzeichnet. Darin wird betont, dass das Problem der Klimaerwärmung nur durch internationale Zusammenarbeit gelöst werden kann. Um den weltweiten Kohlendioxid-Ausstoß bis zum Jahr 2050 um 50 Prozent zu verringern, will die G8 mit der internationalen Staatengemeinschaft kooperieren. Welches Jahr als Bezugspunkt für die Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstoßes festgelegt werden soll, wurde jedoch nicht erwähnt.