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Regionaler Ausbruch der A/H1N1-Grippe in China möglicherweise unvermeidbar
  2009-06-30 12:19:19  cri
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Der stellvertretende Leiter des Notfallbüros des chinesischen Gesundheitsministeriums, Liang Wannian, hat am Montag in Beijing gesagt, Infektionen mit dem Grippevirus A/H1N1 auf chinesischem Territorium würden in Zukunft weiter zunehmen. Ein regionaler Ausbruch dieser Epidemie in China sei möglicherweise unvermeidbar. Dabei könne es zu schweren Erkrankungen und sogar zu Todesfällen kommen.

Die chinesische Regierung will angesichts dessen schwerpunktmäßig eine Ausbreitung des Virus in Wohnvierteln vermeiden und die Behandlung von bereits erkrankten Patienten intensivieren. Die Epidemie soll verstärkt überwacht und Möglichkeiten zur Vorbeugung besser genutzt werden.

Vor der Presse sagte Liang Wannian, in China sei Mitte Mai dieses Jahres der erste Infektionsfall mit dem Virus A/H1N1 gemeldet worden. Seitdem habe sich die Epidemie in China weiter ausgebreitet. Bis vergangenen Sonntag habe es 729 Fälle gegeben, 401 Personen hätten dabei bereits das Krankenhaus wieder geheilt verlassen können. Das Virus ist Liang Wannian zufolge bis jetzt noch nicht mutiert. Weiter sagte er, die Gefahr einer weiteren Ausbreitung des Virus in China habe jedoch zugenommen.

"In Zukunft werden die Infektionsfälle in China kontinuierlich zunehmen. Ein regionaler Ausbruch der Epidemie läßt sich vielleicht nur schwer vermeiden. Diese Epidemie gefährdet vor allem Patienten mit chronischen Krankheiten und Schwangere. Es wird möglicherweise zu schweren Erkrankungen oder sogar zu Todesfällen kommen. Die Möglichkeit einer großen Ausbreitung der Grippe in diesem Herbst und im bevorstehenden Winter ist größer geworden."

Die Maßnahmen zur Überwachung der Epidemie in China wurden bereits verstärkt. So ist beispielsweise die Anzahl der Labors in China, die zur Überwachung der Grippe vernetzt sind, von einigen Dutzend auf mehr als 400 gestiegen. Auch gibt es bereits mehr als 500 speziell ausgestattete Krankenhäuser. Mit diesen Maßnahmen wurden im Wesentlichen alle Städte in China abgedeckt.

Das chinesische Gesundheitsministerium hat zudem darauf hingewiesen, dass eine rechtzeitige Beurteilung des A/H1N1-Virus dazu diene, Vorbeugungsmaßnahmen wissenschaftlich und umgehend zu ergreifen. Dazu Liang Wannian:

"Zunächst basiert die Vorbeugung der Grippe hauptsächlich auf der Reduzierung der Infektionsfälle, der Eindämmung der Ausbreitung in Wohnvierteln, der intensiven Behandlung von erkrankten Patienten und der Begegnung der Veränderungen der Epidemielage. Die Eindämmung der Ausbreitung in Schulen und Wohnvierteln wird zugleich intensiviert. Die Überwachung der Epidemie wird verstärkt und die möglichen Vorbeugungsmaßnahmen werden wissenschaftlich und wohlüberlegt eingesetzt. Alle Vorbereitungen müssen dabei bestens geleistet werden."

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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