Mit dem erhöhten Verbreitungsrisiko des A/H1N1-Virus in Wohnvierteln wird der Schwerpunkt der Vorbeugung in China gegen das A/H1N1-Virus verlagert. Die Menschen in Wohnvierteln werden aufgerufen, sich vor dem Virus in Acht zu nehmen.
In den vergangenen Wochen gab es in China A/H1N1-Infektionsfälle durch Kontakt mit erkrankten Patienten aus dem Ausland wie auch Fälle, die durch Kontakt mit bereits infizierten Patienten auf dem chinesischen Festland erfolgt sind. Auch Fälle, bei denen die Infektionsursache unklar ist, sind aufgetreten. Nun rücken die Sommerferien näher, und zahlreiche Studenten China kehren nach China zurück. Das Verbreitungsrisiko des A/H1N1-Virus in den Wohnvierteln wird sich somit erhöhen.
Das chinesische Gesundheitsministerium hat ein Dringlichkeitsprogramm gegen eine Verbreitung des A/H1N1-Virus in Wohnvierteln veröffentlicht. Darüber hinaus wird China dem Vorschlag der Weltgesundheitsorganisation folgen, die Überprüfungsstrategie an Häfen zu ändern und dazu aufzurufen, dass Personen, die aus Ausland nach China zurückkehren, sieben Tage lang zu Hause zu bleiben. Weiteren Angaben zufolge wird China die Produktion eines Impfstoffs gegen das Virus beschleunigen.
Bis Dienstag 18 Uhr gab es auf dem chinesischen Festland 237 bestätigte Infektionsfälle. Davon wurden 97 Patienten bereits aus dem Krankenhaus entlassen.