Dem chinesischen Gesundheitsministerium zufolge hat sich am Dienstag der Verdacht einer Infizierung mit dem Grippevirus A/H1N1 in der Provinz Guangdong bestätigt. Am Selben Tag ist im chinesischen Autonomen Gebiet Tibet ein Infektionsverdachtsfall mit dem Grippevirus A/H1N1 gemeldet worden. Damit sind bislang insgesamt 4 Infektionsfälle und 1 Infektionsverdacht mit A/H1N1 auf chinesischem Festland gemeldet worden.
Bei dem Infizierten in Guangdong handelt es sich um einen 59-jährigen Mann. Er war Ende April nach Kanada und in die USA gereist. In Tibet handelt es sich um eine 42-jährige Frau aus Italien. Sie war vor Kurzem von Italien über Nepal im chinesischen Autonomen Gebiet eingetroffen.
Der zweite Chinese im chinesischen Binnenland, der sich mit dem Virus A/H1N1 infiziert hatte, ist am Dienstagvormittag in Jinan in der Provinz Shandong aus dem Krankenhaus entlassen worden. Der erste Virusinfizierte wurde bereits Mitte Mai in der Provinz Sichuan aus dem Krankenhaus entlassen. Der Gesundheitszustand der dritten Patientin in Beijing ist mittlerweile stabil. Erwartungsgemäß wird sie bis zum Wochenende aus dem Krankenhaus entlassen.