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Vorbeugung als gute Methode zur Bekämpfung von A/H1N1
  2009-05-15 17:26:02  cri
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Bis am 15. Mai sind in 34 Ländern Menschen am Grippevirus A/H1N1 erkrankt. Auf dem chinesischen Festland haben sich bisher zwei Menschen mit der Grippe infiziert. Gemäß Professor Zeng Guang hat die Ausbreitung des Grippevirus erst begonnen. Der Leiter des Chinesischen Zentrums für Krankheitskontrolle und -vorbeugung schließt das Auftreten von neuen Krankheitsfällen nicht aus – auch nicht in China.

Die Ausbreitungsweise des A/H1N1-Grippevirus, so Professor Zeng Guang, sei bisher ähnlich verlaufen wie jene der vergangenen drei großen Grippewellen. Wie bei den vergangenen drei Grippewellen sei auch bei der aktuellen Grippe die Sterblichkeitsrate unter einem Prozent gewesen. Die Sterblichkeit sei nicht nur von der Epidemie selbst, sondern auch von der Behandlung abhängig. Vorbeugung beziehungsweise rechtzeitige Kontrolle sei ein guter Weg zur Bekämpfung dieser Grippe.

Infolge der Erfahrungen mit SARS und der Vogelgrippe hat sich China schon längst auf ein ähnliches Szenario vorbereitet. Als das Auftreten des A/H1N1-Grippevirus in Mexiko Ende April bekannt wurde, begann China, seine Notfallmaßnahmen in Gang zu setzen. Die Kontrolle von Passagieren und Gütern auf allen Flughäfen und in allen Meerhäfen wurde verstärkt.

In Bezug auf die Vorsorgemaßnahmen der chinesischen Regierung gibt Professor Zeng Guang zu bedenken, dass China mit 1,3 Milliarden Menschen nicht nur eine riesige Bevölkerungszahl aufweist, sondern auch noch mit einer hohen Bevölkerungsmobilität konfrontiert ist. China müsse diesem Sachverhalt beim Treffen von Vorsorgemaßnahmen gegen die neue Grippe Rechnung tragen, sagt Professor Zeng Guang:

"Gleiche Fälle haben größere Auswirkungen auf unser Land als auf andere Länder. Wir müssen daher rechtzeitig Vorsorgemaßnahmen treffen und eine strenge Kontrolle durchführen. Unsere Abwehrpläne müssen auf unseren spezifischen Gegebenheiten beruhen. All unsere Vorsorgemaßnahmen basieren auf entsprechenden Gesetzen. Sie sollten dazu beitragen, den Ausbruch einer Epidemie zu verhindern."

Die WHO hat die internationale Staatengemeinschaft bereits aufgerufen, sich auf eine zweite Grippewelle vorzubereiten. Ob es überhaupt zu einer zweiten Grippewelle kommt, werde sich im Herbst dieses Jahres zeigen, meint Professor Zeng Guang:

"Ob es zu einer zweiten Grippewelle kommen wird, hängt davon ab, ob das Virus mutiert oder nicht. Wenn in der südlichen Hemisphäre der Winter beginnt, herrscht in China Sommer. In dieser Periode wird sich der herkömmliche Grippevirus mit dem A/H1N1-Grippevirus vermischen. Die Entscheidungsschlacht wird also im Herbst stattfinden."

Die Abwehrfähigkeit der einzelnen Länder, zum Beispiel bei der Alarmierung der Öffentlichkeit, habe inzwischen stark zugenommen. Wenn die Menschen sich an die entsprechenden Hygienevorschriften halten, dann würde die Menschheit den Kampf gegen das A/H1N1-Grippevirus gewinnen, ist Professor Zeng Guang überzeugt.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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