Bis Mittwochmittag hat sich die Schweinegrippe weiterhin in einigen Ländern ausgebreitet. Verschiedene Länder der ganzen Welt haben Maßnahmen zur Bekämpfung der Epidemie ergriffen.
In Mexiko sind bereits 159 Menschen an der Schweinegrippe gestorben, rund 2000 Personen wurden infiziert. Die Zahl der bestätigten und verdächtigten Krankheitsfälle in Kanada, Neuseeland, Großbritannien, Israel, Spanien, Costa Rica, Australien, Kolumbien und Südkorea ist ebenfalls angestiegen.
Die WHO gab am Dienstag bekannt, derzeit würden keine Maßnahmen wie Reisebeschränkungen oder Grenzschließungen ergriffen. Das Virus der Schweinegrippe habe eine lange Inkubationszeit. Erfahrungsgemäß hätten daher die genannten Maßnahmen wenig Effekt.
Mexikanischen Medien zufolge hat Mexiko zusammen mit den USA und Kanada einen Kooperationsmechanismus etabliert, um die Arbeitseffizienz zu erhöhen und die Epidemie zu bewältigen. US-Präsident Barack Obama hat am Dienstag den Kongress um Geldzuweisung von 1,5 Milliarden US-Dollar gebeten, um die Schweinegrippe zu bekämpfen. Das britische Außenministerium hat am Dienstag ein Reiseverbot nach Mexiko bekannt gemacht.