Die Schweinegrippe hat sich inzwischen weltweit ausgebreitet. Die Weltgesundheitsorganisation kündigte am Montagabend in Genf eine Erhöhung der Alarmstufe für die Schweinegrippe von 3 auf 4 an.
Bis Montagabend sind bereits 152 Menschen in Mexiko an der Krankheit gestorben.
Die USA sind ebenfalls von der Epidemie schwer betroffen. Wie das amerikanische Zentrum für Krankheitskontrolle und -vorbeugung am Montag bekannt gab, wurden 40 Krankheitsfälle der Schweinegrippe bestätigt.
Laut Angaben wurde bei einem Südkoreaner, der gerade aus Mexiko nach Südkorea zurückreist war, der Verdacht auf eine Infektion mit Schweinegrippe bestätigt. Es handelt sich um den ersten Schweinegrippefall in Südkorea.
Die Zahl der Krankheitsfälle in Europa ist weiter gestiegen. Androulla Vassiliou, EU-Kommissarin für Gesundheit, rief die EU-Bürger dazu auf, zur Verhinderung der Ausbreitung der Epidemie keine Reisen nach Mexiko zu unternehmen.
Darüber hinaus gibt es Verdachtsfälle auf Infektionen mit Schweinegrippe in Costa Rica, Peru, Frankreich, Tschechien, Israel, Südkorea und Australien.
Vor dem Hintergrund der globalen Finanzkrise führt der Ausbruch der Epidemie zu einer instabilen Lage des amerikanischen Finanzmarktes. Am Montag sind drei Aktienindexe an der New Yorker Börse zurückgegangen. In Japan hat die erste auswärtige Fabrik in Mexiko aufgrund der Schweinegrippe geschlossen.
Alle Länder ergreifen Maßnahmen zur Überwindung und Vorbeugung der Epidemie.