Der mexikanische Gesundheitsminister Jose Angel Cordova Villalobos bestätigte am Sonntagabend, dass in Mexiko bereits 103 Menschen an der Schweinegrippe gestorben seien. Am gleichen Tag rief die mexikanische Regierung den Notzustand für die öffentliche Gesundheit im ganzen Land aus. Nach dem Ausbruch der Epidemie haben verschiedene Länder Maßnahmen gegen eine Ausbreitung der Schweinegrippe getroffen.
Der mexikanische Präsident Felipe Calderon hat den am Sonntag ausgerufenen Notzustand auf mindestens zehn Tage festgesetzt. Mittlerweile sind in dem Land bereits 1614 Schweinegrippe-Patienten gemeldet worden. Die Weltbank kündigte am gleichen Tag an, sie werde Mexiko Kredite in Höhe von mehr als 200 Millionen US-Dollar gewähren, um dem Land bei der Bekämpfung der Epidemie zu helfen.
Die US-Heimatschutzministerin Janet Napolitano erklärte am Sonntag, die USA hätten den Alarmzustand für die öffentliche Gesundheit ausgerufen. Jüngsten Statistiken zufolge sind in den USA bislang 20 Schweinegrippe-Patienten gemeldet worden.
Weiteren Meldungen zufolge sind in Schottland zwei Fälle mit Verdacht auf Schweinegrippe aufgetreten. Die beiden Patienten sind in einem schottischen Krankhaus in stationärer Behandlung.