Der G20-Finanzgipfel ist am Donnerstag in London beendet worden. Auf dem Gipfel haben die Teilnehmer mehrere Vereinbarungen zur Bekämpfung der globalen Finanzkrise erreicht.
Der britische Premierminister Gordon Brown sagte nach dem Gipfel, die Teilnehmer des Gipfels hätten übereinstimmend beschlossen, multilateralen Finanzinstitutionen wie dem IMF und der Weltbank Kapitalmittel von 1,1 Billionen US-Dollar zu gewähren. Auf diese Weise sollten diejenigen Länder unterstützt werden, die in Schwierigkeiten geraten sind.
Hinsichtlich der verstärkten Finanzaufsicht plädierten die Teilnehmer dafür, dass alle Finanzinstitutionen, Finanzprodukte und Finanzmärkte mit umfassendem Einfluss kontrolliert werden müssten. Für die Reform der internationalen Finanzorganisationen solle eine Kommission für finanzielle Stabilität errichtet werden, die zusammen mit dem IMF die globale Makrowirtschaft und die Risiken auf dem Finanzmarkt überwachen soll. Der IMF und die Weltbank sollten ebenfalls reformiert werden. In diesem Zusammenhang solle neuen Wirtschaftskörperschaften und Entwicklungsländern größeres Mitspracherecht erteilt werden.
Darüber hinaus stimmten die Teilnehmer des Gipfels einer Öffnung von Handel und Investition sowie der Bekämpfung des Protektionismus zu.
Nach dem Gipfel sagte UN-Generalsekretär Ban Ki-moon am Donnerstag in einer Erklärung, die UNO begrüße die Äußerungen auf dem G20-Finanzgipfel.