Im Jahr 1951 hat die chinesische Zentralregierung mit dem damaligen lokalen Regime in Tibet eine Friedensvereinbarung unterzeichnet, was die friedliche Befreiung Tibets symbolisierte. Im Jahr 1959 zettelte die Herscherclique in Tibet mit Unterstützung des Imperialismus einen bewaffneten Putsch. Die Zentralregierung ergriff daraufhin entscheidene Maßnahmen. Nach der Niederschlagung des Putsches wurde in Tibet eine demokratische Reform durchgeführt. Das feudale Leibeigenensystem in Tibet konnte damit abgeschafft werden. Am 28. März wurde die demokratische Reform offiziell gestartet. Dazu sagte der Sekretär des Parteikomitees des Autonmen Gebiets Tibet Zhang Qingli,
"Eine endgültige Abschaffung des feudalen Leibeigenensystems und eine absolute Befreiung der Leibeigenen in Tibet stellen nicht nur den Meilenstein zur Beendigung der Leibeigenschaft in der Welt, als auch einen bedeutenden Fortschritt bezüglich der internationalen Menschenrechte dar. Somit haben die chinesische Regierung und das chinesische Volk einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Demokratie, Freiheit und Menschenrechte der Welt geleistet. Gleichzeitig hat dies ein neues und wichtiges Kapitel bei der Entwicklung in Tibet in der modernen Geschichte Chinas und in der Geschichte der Menschheit aufgeschlagen."
Seit Beginn der demokratischen Reform vor 50 Jahren sind in Tibet erhebliche Erfolge erzielt worden. Die tibetische Bevölkerung lebt im bescheidenem Wohlstand. Offiziellen Angaben zufolge erreichte das Bruttoinlandsprodukt in Tibet im vergangenen Jahr rund 39,6 Milliarden Yuan RMB. Dies ist rund 66 Mal soviel wie im Jahr 1959. Auch die tibetische Kultur wird gut weiter gepflegt.
Weiter sagte Zhang Qingli auf der Feierveranstaltung, er sei optimistisch für eine schöne Zukunft von Tibet. Konkretes Ziel für Tibet sei, im Jahr 2020 in dem Autonomen Gebiet eine Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand aufzubauen.
"Wir werden eine umfassende Entwicklung der Wirtschaft in Tibet fördern. Das Entwicklungsmodell muss weiter reformiert werden. Die Entwicklung des Autonomen Gebiets wird weiter beschleunigt und ihre Effizienz soll erhöht werden. Gleichzeitig wollen wir die Arbeis- bzw. Lebensbedingungen der Bauern und Hirten weiter verbessern. Es gilt, das Einkommen der Bauern und Hirten zu erhöhen und die Landwirtschaft und Viehzucht in Tibet noch verstärkter zu unterstützen. Damit können alle Nationalitäten in Tibet gemeinsam von der Reform- und Öffnungspolitik des Landes profitieren."