In einem Interview mit CRI am Montag erklärte Li Yizhong, der Minister für Industrie und Information, Chinas momentan dringendste Aufgabe zur Begegnung der globalen Finanzkrise sei die Umsetzung der Maßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft und der Umstrukturierung bestimmter Industriezweige.
Infolge der globalen Finanzkrise verabschiedete die chinesische Regierung im November 2008 ein Konjunkturpaket in Höhe von vier Billionen Yuan RMB. Im Januar und Februar dieses Jahres wurden noch Pläne zur Restrukturierung von zehn Branchen, darunter die Autoindustrie, die Stahl- und Eisenindustrie sowie die Textilindustrie, ausgearbeitet. Die Maßnahmen der Regierung hätten bereits erste Erfolge gezeigt, so Li Yizhong.
Gleichzeitig warnte er vor verfrühtem Optimismus. Obwohl es in einigen Sektoren bereits Lichtblicke gäbe, sei eine zuverlässige Prognose noch zu früh. Chinas Industrie befände sich nach wie vor in einer schwierigen Phase. Von der gegenwärtigen Wirtschaftskrise am stärksten betroffen seien kleine und mittlere Betriebe. Die Regierung sei bemüht, gerade solche Unternehmen zu unterstützen, so Chinas Minister für Industrie und Information, Li Yizhong.