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Was verbirgt sich wirklich hinter dem Ausdruck "freies Tibet"?
  2009-03-20 17:03:48  cri
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Am 8. März hat das chinesische Nationalarchiv fünf Urkunden über den Kauf beziehungsweise den Verkauf von Leibeigenen vor der friedlichen Befreiung Tibets veröffentlicht. Die fünf Urkunden gelten als bester Beweis für die ärmlichen Lebensverhältnisse, in denen die Menschen im alten Tibet gelebt haben.

Im "Vertrag über die Schuldenabzahlung des tibetischen Feudalherren Gykangba an den Feudalherren Rampa durch die Übergabe von vier Leibeigenen – eine Mutter und ihre drei Töchter – in Tibet im Jahr 1914", heißt es wie folgt: "Gykangba hat von Rampa Geld ausgeliehen und ist nicht mehr in der Lage, das Geld und die Zinsen zurückzuzahlen. Daher wird er die Schulden durch die Abgabe seiner Leibeigenen, die Mutter Qoizin Drolma und ihre drei Töchter, begleichen. Von nun an gehören die vier Leibeigenen vollends und für immer Rampa. Wer diesen Vertrag bricht, wird freiwillig bestraft werden. Alle betreffenden Angelegenheiten werden nach diesem Vertrag geregelt."

Ein anderer Vertrag bezeugt den Tausch von vier weiblichen Leibeigenen und deren Nachkommen aus dem Luduo-Landgut des Drepung-Klosters gegen drei männliche Leibeigene und deren Nachkommen vom Landgut des Sengong-Klosters.

Diese beiden Verträge veranschaulichen die wahre Situation der Leibeigenen im alten Tibet. Sie verdeutlichen, dass die Leibeigenen im alten Tibet gar keine persönliche Freiheit hatten. Die Leibeigenen und Sklaven machten 95 Prozent der tibetischen Gesamtbevölkerung aus. Die Feudalherren, die nur fünf Prozent der tibetischen Gesamtbevölkerung ausmachten, führten ein luxuriöses Leben. Das Luxusleben der Feudalherren beruhte darauf, dass sie die meisten Felder und Produktionsmittel besaßen sowie Leibeigene und Sklaven wie Waren kaufen beziehungsweise verkaufen konnten.

Nur die Feudalherren lebten damals in einem sogenannt "freien Tibet". Um das für sie vorteilhafte System der Leibeigenschaft beibehalten zu können, zettelten sie im Jahr 1959 sogar eine großangelegte bewaffnete Rebellion an.

In diesem Jahr wird das 50. Jubiläum der demokratischen Reform in Tibet gefeiert. Auf dem Volkskongress des Autonomen Gebiets Tibet ist entschieden worden, einen "Tag zum Gedenken an die Befreiung der Leibeigenen in Tibet" festzulegen. Die Dalai-Lama-Clique jedoch hat diesen Gedenktag als "Propagandatrick der Kommunistischen Partei Chinas" abgetan und als "neue Beleidigung für die Tibeter" bezeichnet. Überdies ließ die Dalai-Lama-Clique verlauten, die demokratische Reform in Tibet habe "die Tibeter in Höllenqualen versetzt". Es ist leicht zu erkennen, dass die Dalai-Lama-Clique mit allen Mitteln versucht, die Vergangenheit Tibets zu beschönigen. Sie bezeichnet das damalige Tibet bewusst als ein "freies Tibet", um ihre eigene unrühmliche Rolle während der brutalen Herrschaft über zahlreiche Leibeigene im alten Tibet zu verheimlichen. Die Dalai-Lama-Clique ist ganz offensichtlich bestrebt, ihr System des sogenannten "freien Tibets" wiederherzustellen.

Forum Meinungen
• mengyingbo schrieb "Leben in Changshu"
seit etwas über einer Woche ist nun Changshu 常熟 in der Provinz Jiangsu 江苏 meine neue Heimat - zumindest erstmal für rund 2 Jahre.Changshu (übersetzt etwa: Stadt der langen Ernte) liegt ungefähr 100 km westlich von Shanghai und hat rund 2 Millionen Einwohner, ist also nur eine mittelgroße Stadt.Es gibt hier einen ca. 200m hohen Berg, den Yushan 虞山 und einen See, den Shanghu 尚湖...
• Ralf63 schrieb "Korea"
Eine schöne Analyse ist das, die Volker20 uns hier vorgestellt hat. Irgendwie habe ich nicht genügend Kenntnisse der Details, um da noch mehr zum Thema beitragen zu können. Hier aber noch einige Punkte, welche mir wichtig erscheinen:Ein riesiges Problem ist die Stationierung von Soldaten der USA-Armee in Südkorea...
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