Tibets Gesundheitsversorgung habe sich in den vergangenen 50 Jahren extrem gewandelt, sagte Kelzang Norbu, der stellvertretende Direktor des ersten Volkskrankenhauses im Autonomen Gebiet Tibet. Norbu ist ebenfalls Abgeordneter des Nationalen Volkskongresses NVK. Er sagte, die Reformen im Gesundheitsversorgungssystem seien dank der Anstrengungen der Bevölkerung aller Nationalitäten in Tibet sowie mit der Hilfe der Zentralregierung und Chinesen landesweit erreicht worden.
"Anhand der heutigen medizinischen Bedingungen streben wir danach, dass Patienten mit geringfügigen Erkrankungen direkt vor Ort behandelt werden. Bei schwerwiegenderen Krankheiten sollen Patienten dann in Krankenhäusern im Autonomen Gebiet medizinische Betreuung erhalten. So etwas war früher unvorstellbar. Zurzeit sei die ganze Bevölkerung Tibets medizinisch abgesichert. Das Absicherungssystem besteht aus drei Teilen: Erstens die neue genossenschaftliche Versicherung für die ländlichen Einwohner, wobei eine kostenlose medizinische Betreuung garantiert wird. Zweitens die Versicherung für städtische Einwohner, und drittens die Versicherung für die Berufstätigen in den Städten und Gemeinden."