China wird Ende 2010 im Satellitenstartzentrum Jiuquan das Labormodul Tiangong-I ins All schicken. Dies teilte Zhang Jianqi, Vize-Leiter des chinesischen bemannten Raumfahrtsprojekts am Samstag in Beijing mit.
Zhang fuhr fort, Tiangong-I sei eine Vorstufe für das permanente Weltraumlabor Tiangong, das im Jahr 2020 erbaut werden soll.
Von der globalen Finanzkrise sei das Raumfahrtsprojekt nicht beeinträchtigt worden. Im Gegenteil werde das Projekt positiv auf die Überwindung der Krise und die Förderung des Wachstums auswirken, meinte Zhang.
Zudem gab Zhang noch bekannt, China habe bereits eine Vereinbarung mit der Europäischen Raumfahrtsbehörde (ESA) unterzeichnet, wonach eine biologische Testprobe im Shenzhou-8 Raumschiff mitgenommen werden soll.