Zum Neuen Jahr nach dem tibetischen Mondkalender sei kein Ausnahmezustand erklärt worden. Dies teilte der Vorsitzende der Regierung des Autonomen Gebiets Tibet, Qangba Püncog, am Donnerstag in einem Interview mit. Qangba ist zurzeit zur Teilnahme an der zweiten Jahrestagung des 11. Chinesischen Nationalen Volkskongresses NVK in Beijing.
Auf die Frage, dass die Dalai-Clique die tibetische Bevölkerung angetrieben habe, das diesjährige tibetische Neujahr nicht zu feiern, sagte Qangba Püncog, die tibetische Bevölkerung führe nun ein sehr glückliches Leben. Im ganzen Autonomen Gebiet herrsche eine stabile und harmonische Atmosphäre. Sollte jemand diese gute Lage zerstören wollen, würde Tibet mit dem gesamten tibetischen Volk gemeinsam dem Problem begegnen. Zudem sollten noch notwendige Maßnahmen dagegen ergriffen werden.
Qangba Püncog fuhr fort, in dem Rechenschaftsbericht der chinesischen Regierung habe der Ministerpräsident Wen Jiabao über die Maßnahmen zur Förderung der Wirtschaftsentwicklung und zur Aufrechterhaltung der sozialen Stabilität darlegt. Des Weiteren habe er die Beschleunigung der Reform und Öffnung sowie die Verbesserung der Lebensverhältnisse des chinesischen Volkes angesprochen. Diese Fragen sollten im Autonomen Gebiet Tibet ebenfalls dringend gelöst werden, so der NVK-Abgeordneter aus Tibet.