Der Chefredakteur der indischen Zeitung "The Hindu", Narashimhan Ram, hat am Mittwoch in Beijing gesagt, es gebe keine "Tibet-Frage". Tibet stehe mittlerweile vor der Frage, wie es das wirtschaftliche und gesellschaftliche Wachstum beschleunigen kann. Die so genannte "Tibet-Frage" sei vom Dalai-Lama fabriziert worden, um Tibet unabhängig zu machen.
Narashimhan Ram hat vor kurzem Tibet besucht. Er sagte, er konnte sich selbst von der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung in Tibet bzw. über die Menschenrechtssituation im Autonomen Gebiet überzeugen. Seiner Meinung nach zeichnen die Dalai Lama -Clique und die westlichen Medien unglaubwürdige und unverantwortliche Bilder über Tibet.
Ram betonte, inzwischen habe Tibets Wirtschaft einen beachtlichen Aufschwung genommen. Die gesellschaftliche Atmosphäre sei locker. Die Tibeter könnten, so Ram, ihre Sprache frei lernen, ihre Kultur leben und ihren Glauben frei ausüben. All dies sei der chinesischen Regierung und dem gegenwärtigen System zur Entwicklung Tibets zu verdanken.
Ram ist ein bekannter indischer Medienvertreter. Er hat China bereits 17 Mal besucht.