Der Staatsbesuch des chinesischen Staatspräsidenten Hu Jintao in Mali ist am Freitag beendet worden. Vor der Abreise hat Hu noch an zwei Zeremonien teilgenommen. Mit seinem Amtskollegen Malis Amadou Toumany Toure hat er das China-Mali-Malariabekämpfungszentrum eingeweiht. An der Zeremonie zum Baubeginn der dritten Brücke in der Hauptstadt des Landes Bamako, die von China erbaut wird, waren beide Staatsoberhäupter ebenfalls zugegen.

Der Brückebau geht auf den Beijing-Gipfel des China-Afrika-Forums 2006 zurück. Dabei hatten sich beide Länder auf das Hilfsprojekt geeinigt. Diese Brücke gilt als das größte unentgeltliche Hilfsprojekt Chinas in Westafrika. Sie wird die längste Brücke Bamakos sein und die Entwicklung der Stadt enorm vorantreiben.

Beide Staatsoberhäupter haben den Grundstein für die Brück gelegt. Toure bedankte sich im Namen des malischen Volkes für die selbstlose Hilfe Chinas und benannte die Brücke "Brücke der Freundschaft zwischen China und Mali."

Hu Jintao betonte, China und Mali seien beide Entwicklungsländer und befänden sich in wichtiger Entwicklungsphase. Angesichts der schwierigen Herausforderung durch die Finanzkrise sei eine stärkere Zusammenarbeit beider Länder noch wichtiger, so er weiter.

"China wird Mali weiterhin sein in Kraft Stehendes bereitstellen und Hilfe bei dem Ausbau der Fähigkeit zur selbständigen Entwicklung sowie der Verbesserung des Gemeinwohls leisten. Ich bin überzeugt, dass die Freundschaft beider Länder durch gemeinsame Bemühungen noch vertieft werden kann."

Im Malariavorbeugungszentrum hat Hu Jintao an der Einweihungszeremonie teilgenommen und die chinesischen Mediziner besucht. Dabei forderte er sie auf, sich für die Förderung des Gesundheitswesens in Mali einzusetzen und zur Zusammenarbeit beider Länder im Gesundheitswesen weiterhin beizutragen.