Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao hat am Donnerstag in Bamako, der Hauptstadt Malis, mit seinem Amtskollegen Amadou Toumani Toure ein Gespräch geführt. Dabei sagte Hu Jintao, China werde die auf dem China-Afrika-Kooperationsforum in Beijing zugesagten Hilfsmaßnahmen gewissenhaft umsetzen. Auch wolle man im Rahmen der Möglichkeiten weitere Hilfe für Afrika leisten. So wolle die chinesische Regierung beispielsweise afrikanischen Ländern Schulden erlassen beziehungsweise diese reduzieren, Handel und Investitionen in Afrika ausbauen und die bilaterale Zusammenarbeit verstärken.
Hu Jintao würdigte zudem die Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Mali und schlug vier Punkte für den zukünftigen Ausbau vor.
Amadou Toumani Toure erwiderte, die Bevölkerung von Mali schätze die Freundschaft mit dem chinesischen Volk. Mali danke China für die langfristige und selbstlose Hilfe. Man wolle weiterhin die Solidarität mit China einhalten und die Freundschaft intensivieren. Mali halte nach wie vor an der Ein-China-Politik fest.
Hu Jintao war am Donnerstag in Malis Hauptstadt Bamako eingetroffen. Es ist sein erster Staatsbesuch in diesem westafrikanischen Land.