Die sambisch-chinesische Handelszone ist die erste Zone dieser Art in Afrika. Die Entwicklung der Handelszone verläuft dabei reibungslos und ohne Probleme. Der stellvertretende Leiter dieser Zone, Zan Baosen, sagt dazu:
"Bis Ende vergangenen Jahres ließen sich bereits zehn Unternehmen hier nieder. Darüber hinaus haben wir im September 2008 auf der 12. Internationalen Investitions- und Handelsmesse in Xiamen einen Vertragsabschluß zwischen der chinesischen Gesellschaftsgruppe der Buntmetallindustrie und der sambischen Regierung ermöglicht. Das Dokument heißt offiziell 'Vereinbarung über den Schutz und die Förderung der sambisch-chinesischen Handelszone'. Es ist die erste chinesische Gesellschaft, die in einer solchen Zone im Ausland mit dem Gastgeberland eine derartige Vereinbarung unterzeichnet hat. Im vergangenen Jahr betrug das Absatzvolumen aller Unternehmen der Zone 190 Millionen US-Dollar. Insgesamt wurden etwa 500 Millionen US-Dollar in der Zone investiert. Die vertraglich vereinbarten Investitionen betragen bereits 700 Millionen US-Dollar. 3.500 Arbeitsstellen konnten so bisher für Einheimische geschaffen werden."
Nach zehnjährigen Bemühungen ist die sambisch-chinesische Handelszone bereits zu einem erfolgreichen Modell für Investitionen aus China in Afrika geworden. Der sambische Präsident Rupiah Banda bezeichnete die Handelszone gar als wichtige, meilensteinartige Maßnahme der chinesisch-afrikanischen Freundschaft in einer neuen Phase. Der chinesische Handelsrat in Sambia, Wang You, sagte, die sambisch-chinesische Handelszone zeige in vielen Aspekten die neuen Ideen Chinas hinsichtlich des gegenseitigen Nutzens und der gemeinsamen Entwicklung.
"Internationale Handelskontroversen werden damit einfacher gelöst. In den vergangenen Jahren erzielte China eine deutlich positive Handelsbilanz. Dies führt auch zu einer Zunahme der Handelskontroversen mit anderen Staaten. Durch die Errichtung von Handelszonen im Ausland werden die Devisenreserven Chinas reduziert, was wiederum in großem Maße zu einem Gleichgewicht der internationalen Einnahmen und Ausgaben beiträgt. Außerdem wird dadurch eine Plattform für chinesische Unternehmen zum Ausbau der internationalen Märkte errichtet. So können chinesische Betriebe leichter auf internationalen Märkten Fuß fassen. Und nicht zuletzt gelten Handelszonen als eine gute Chance für Entwicklungsländer zur Entwicklung der Wirtschaft, der Schaffung von Beschäftigungsmöglichkeiten und der Zunahme der Steuerneinnahmen."